Die 92-jährige Alheide Sieß aus Ettlingen, Gründerin des Hilfswerks „Freundschaftsbrücke Nicaragua“ folgte angesichts der Nachrichten der vergangenen Wochen dem starken inneren Impuls, unserer Bundeskanzlerin einen Brief zu schreiben. Sie hat sich darüber gefreut und herzlich dafür bedankt.
Liebe Frau Bundeskanzlerin!
Von ganzem Herzen will ich Ihnen danken für ihre gute anständige an Jesus Christus orientierte Politik. Bei all dem Widerspruch bis hin zur Feindschaft, die Sie erfahren, soll Ihnen diese Zustimmung gut tun – vielleicht auch trösten – ich weiß, wovon ich rede. Bin eine sehr alte Frau, habe ein sehr langes erfülltes Leben hinter mir, bin also „lebenssatt“ und möchte sehr gerne Abschied nehmen und nichts mehr wissen von dem Schrecken und dem Elend unserer Zeit, unter denen ich doch sehr leide. Wie Gott selber leidet, der Seine Schöpfung ja nicht retten will ohne die Menschen, denen Er sie anvertraute zugleich mit den Regeln und Seinem Versprechen, ihnen beizustehen, wenn sie die Regeln akzeptieren.
Da erlebte Er nun von jeher die Ablehnung, wie Sie sie erleben heute, und steht Ihnen ganz offensichtlich bei – stärkt und tröstet Sie, das strahlen Sie aus – und darum bitte ich Ihn auch täglich, so lange ich noch leben muss.
Ähnlich geht es mir mit Barack Obama, dem es ja auch wohl ähnlich geht.
Ob und wie dieser Gruß Sie erreichen wird, kann ich nicht beurteilen – das muss ich Gott überlassen. Er segne Sie und Ihre Politik. Er gebe Ihnen Kraft und Weisheit und gute treue Mitarbeiter. Von Herzen grüße ich Sie und die Ihren,
Alheide Sieß